KAISER-WILHELM-MUSEUM

ARCHITEKTUR DES
18., 19. & FRÜHEN 
20. JAHRH.
IN KREFELD

Krefelder Architektur vom Klassizismus bis zum Jugendstil

Ein Foto-Walk, der sich nicht nur auf die vier Wälle beschränkt.

SEIDENBARONIE

SEIDENBARONIE

Stadtschloss Krefeld

"Das Stadtschloss, auch Palais von der Leyen genannt, ist das ehemalige Stadtpalais der Seidenweberfamilie von der Leyen im Zentrum der niederrheinischen Stadt Krefeld. Das klassizistische Gebäude wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert unter Conrad von der Leyen errichtet und im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Nach seinem Wiederaufbau in den 1950er Jahren bildet es heute den Kern des Krefelder Rathauses und steht unter Denkmalschutz. [...]
Beherrschendes Gestaltungselement der Ostfassade ist ein mittig liegender, fünfachsiger Portikus. Über dem vorgezogenen Erdgeschoss mit fünf Rundbogenöffnungen erheben sich auf Höhe der beiden Obergeschosse sechs kannelierte Kolossalsäulen, die sich nach oben verjüngen. Sie stehen auf einem würfelförmigen Sockel, besitzen eine attische Basis und ionische Volutenkapitelle. [...]" (Wikipedia)

Zu den entfernten Nachkommen der adligen Krefelder Seidenweberfamilie von der Leyen zählt auch Heiko von der Leyen, verheiratet mit der CDU-Politikerin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (geb. Albrecht).

ZAHNLÜCKE ÜBER KIRSCHBLÜTEN

"Der Alexanderplatz entstand um 1885 in einer Folge von aufwändig gestalteten Schmuckplätzen in der Krefelder Innenstadt. Heute prägen japanische Zierkirschen den von Gründerzeitbebauung eingerahmten Platz. Fußwege und Rondell gliedern die Rasenfläche des grünen Quartierplatzes.

Im Gebäude mit der Hausnummer 5 hat 1921 der Künstler Joseph Beuys seine ersten Lebensmonate verbracht."

(www.krefeld.de/de/stadtmarketing/06-alexanderplatz)

ZAHNLÜCKE ÜBER KIRSCHBLÜTEN
ST. JOSEF

ST. JOSEF

Die im neoromanischen Stil erbaute Kirche St. Josef

"Das Gotteshaus konnte in den Jahren 1887 bis 1898 nach den Plänen der Düsseldorfer Architekten Caspar Clemens Pickel und Quester in Anlehnung an die romanische Kirche St. Kastor in Koblenz erbaut werden. [...] Im Jahr 1898 wurden die beiden Türme (65 m hoch) fertiggestellt, mit 1.660 qm Innenraum ist St. Josef eines der größten Gotteshäuser in Krefeld. Im August 1898 läuteten zum ersten Mal die fünf Glocken Anna, Maria, Josef, Hermann-Josef und Johannes. Am 19. März 1890 fand die Konsekration durch den Kölner Erzbischof Philipp Krementz statt. Zunächst war St. Josef eine Filialkirche von St. Dionysius, im Jahr 1892 wurde sie zur eigenständigen Gemeinde erhoben. Bei einem Bombenangriff am 20. Juni 1943 brannten beide Türme und das Dach vollkommen aus, bereits zu Weihnachten 1943 konnte aber wieder ein Gottesdienst gefeiert werden. Während der Wiederaufbauphase in den Jahren 1953 bis 1964 erfolgte eine völlige Umgestaltung des Innenraumes." (Wikipedia)

KAISER-WILHELM-MUSEUM

KWM pur - Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld 2016
Lichtinszenierung an der eklektizistischen Fassade

Das Kaiser-Wilhelm-Museum ist das Hauptgebäude der Kunstmuseen Krefeld, deren Schwerpunkt auf der Kunst aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts liegt.

 

 

 

Rundgang durch ein leeres Museum

KAISER-WILHELM-MUSEUM
Regional

REGIONAL


FRÜHE VÖGEL

1 (ein) InterCity Express verlässt jetzt jeden Arbeitstag den Hauptbahnhof Krefeld.

Leicht abseits der Hauptfernverbindungsachsen gelegen, war Krefeld lange Zeit die einzige deutsche Großstadt ohne Fernverkehrsanbindung. Später spendierte die Deutsche Bahn dann den Krefeldern jeden zweiten Tag einen InterCity nach Berlin.

Wie sich das jetzt verbessert hat! 

Krefeld Hauptbahnhof, Eröffnung 1847, Hochlegung der Trasse von 1906 bis 1909

HISTORISCHES KLÄRWERK

Architekt Georg Bruggaier, 1909

" [...] Das Krefelder Klärwerk wurde nahe des Vorfluters Rhein, aber noch unmittelbar vor der Stadt Uerdingen am Rhein auf deren Grund, fernab von Krefeld erbaut. Es war zuerst auf dem Stand der Technik, blieb aber erstaunlich unverändert bis 1962 in Betrieb und reinigte mechanisch, mit feinen Rechen, das Abwasser der Stadt Krefeld und auch der Industriebetriebe im 1906 eingeweihten Rheinhafen bei Krefeld-Linn, flussoberhalb von Uerdingen erbaut.
Das Klärwerk besteht aus der großen und hohen Klärhalle, diente zugleich als Hochwasserpumpwerk und elektrische Überland-Verteilstation und hat weitere angrenzende Gebäudeteile, die allesamt im damals neuartigen Baustoff Eisenbeton als stützenfreie Hallen, insgesamt im Jugendstil organisch gestaltet, als sogenannte Beton-Monolithen einzigartig geformt wurden. [...]"

(www.klaerwerk-krefeld.org)